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Als Einstieg zu dem Thema empfiehlt sich das Video [http://www.youtube.com/watch?v=Y4RhItPM2qU Planlos in die Zukunft] | Als Einstieg zu dem Thema empfiehlt sich das Video [http://www.youtube.com/watch?v=Y4RhItPM2qU Planlos in die Zukunft] | ||
− | Wer lieber liest, dem sei das Buch [http://www.amazon.de/BBI-Berliner-Bankenskandal-BBI-Chaos-Schuldenmetropole/dp/3897068354/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1307745257&sr=8-2 "BBI - ein neuer Berliner Bankenskandal?"] von Dr. Frank | + | Wer lieber liest, dem sei das Buch [http://www.amazon.de/BBI-Berliner-Bankenskandal-BBI-Chaos-Schuldenmetropole/dp/3897068354/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1307745257&sr=8-2 "BBI - ein neuer Berliner Bankenskandal?"] von Dr. Frank Welskop empfohlen. |
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− | Der Standort Schönefeld wurde durch den Senat von Berlin, | + | Der Standort Schönefeld wurde durch den Senat von Berlin, den Bund und das Land Brandenburg durch den "Konsensbeschluss" festgelegt. Das Land Brandenburg war bis zu diesem Zeitpunkt gegen den Standort. Eine Begründung, warum das Land Brandenburg diesem zugestimmt hat, ist bis heute nicht bekannt. Allerdings hat Brandenburgs ehemaliger Ministerpräsident Stolpe gegenüber der Berliner Zeitung am 25.5.2011 [http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/345505/345506.php] im Interview erklärt, warum er aus seiner Sicht dem Flughafenbau in Schönefeld zugestimmt hat. Es wird jedoch weiterhin vermutet, dass er unter Druck gesetzt wurde. Der Verdacht erhärtet sich mit dem Gutachten für die Enquetekommission [http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12105919/62249]. |
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==2010 - 1. Veröffentlichung von Flugrouten== | ==2010 - 1. Veröffentlichung von Flugrouten== | ||
− | Entsprechend der Unterlagen werden Flugrouten erst kurz vor Eröffnung des Flughafens eindeutig festgelegt. Zum ersten | + | Entsprechend der Unterlagen werden Flugrouten erst kurz vor Eröffnung des Flughafens eindeutig festgelegt. Zum ersten Mal wurde den Berlinern und Brandenburgern in der Fläche bekannt, welche negativen Auswirkungen der Flughafen auf die Region haben wird. In diesem Zusammenhang wurden zahlreiche [[Liste der Bürgerinitiativen|Bürgerinitiativen]] gegründet. |
Die [[Liste_der_Bürgerinitiativen|Bürgerinitiative]] "Bürgerinitiative Weg mit Flugrouten über Kleinmachnow" http://www.wegmitflugrouten-kleinmachnow.de veröffentlichte mit der Pressemitteilung 78/11 den Beleg zu "Geheime Behördenabsprache zur Irreführung des Bundesverwaltungsgerichts" [http://www.wegmitflugrouten-kleinmachnow.de/Weg_mit_Flugrouten_ueber_Kleinmachnow/PM78-2011_files/PM%2078%2011%20BBI-Skandal%20eskaliert.pdf BI KLM - Pressemitteilung 78/11 - PDF] | Die [[Liste_der_Bürgerinitiativen|Bürgerinitiative]] "Bürgerinitiative Weg mit Flugrouten über Kleinmachnow" http://www.wegmitflugrouten-kleinmachnow.de veröffentlichte mit der Pressemitteilung 78/11 den Beleg zu "Geheime Behördenabsprache zur Irreführung des Bundesverwaltungsgerichts" [http://www.wegmitflugrouten-kleinmachnow.de/Weg_mit_Flugrouten_ueber_Kleinmachnow/PM78-2011_files/PM%2078%2011%20BBI-Skandal%20eskaliert.pdf BI KLM - Pressemitteilung 78/11 - PDF] | ||
==2010-06-09 Abstimmung zum Nachtflugverbot == | ==2010-06-09 Abstimmung zum Nachtflugverbot == | ||
− | SPD, Grüne | + | SPD, Grüne und die Linken stimmen namentlich für ein Nachtflugverbot. Das Ergebnis führte jedoch nicht dazu den ergänzenden Planfeststellungsbeschluss zum Nachtflug am BBI/BER zurückzunehmen. |
==Geplante Öffnungstermine== | ==Geplante Öffnungstermine== | ||
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− | Zum Vergleich: Bauvorhaben haben in der Regel eine Kostensteigerung von ca. 5% bis max. 10%. Bei öffentlichen Bauvorhaben liegen diese häufig an der oberen Grenze. Die Baukostensteigerung gegenüber der ursprünglichen Planung des Flughafens liegt | + | Zum Vergleich: Bauvorhaben haben in der Regel eine Kostensteigerung von ca. 5% bis max. 10%. Bei öffentlichen Bauvorhaben liegen diese häufig an der oberen Grenze. Die Baukostensteigerung gegenüber der ursprünglichen Planung des Flughafens liegt schon bei ca. 60%! |
==Siehe auch== | ==Siehe auch== |
Version vom 28. September 2011, 20:31 Uhr
Einleitung
Wie auf der Hauptseite zu erkennen ist, gibt es zahlreiche Vorgehen, die zweifelhaft erscheinen oder es sind. In dem folgenden Text soll kurz ein Überblick über das Bauvorhaben gegeben werden und Hinweise, wie man sich dem Thema Flughafen Schönefeld - BBI/BER annähert.
Ein Video gefällig?
Als Einstieg zu dem Thema empfiehlt sich das Video Planlos in die Zukunft
Wer lieber liest, dem sei das Buch "BBI - ein neuer Berliner Bankenskandal?" von Dr. Frank Welskop empfohlen.
1992 - Baufeld Ost-Skandal
Ja, richtig gelesen! Noch bevor irgend etwas entschieden wurde oder eine Untersuchung zu einem geeigneten Standort ausgeschrieben war, wurde bereits Landerwerb rund um den Flughafen Berlin Schönefeld durchgeführt. Der Baufeld-Ost-Skandal (BOS) [1].
1993 - Gutachten "Ergebnisse zur Standortsuche"
Es sollten 6 Standorte untersucht werden. Der Standort Schönefeld wurde zusätzlich auf Drängen des Berliner Senats als "Sonderfall" zur Bewertung eingereicht. Der Standort Schönefeld wurde als "ungeeignet" gekennzeichnet und bildete in allen Untersuchungen das Schlusslicht.
1994 - Raumordnungsverfahren
Die Landesregierung von Brandenburg legte die Ergebnisse möglicher Standorte vor. Es wurde festgestellt, dass der Standort Schönefeld unvertretbar wäre. bvbb_ev - Seite 28 und folgende
1996 - Konsensbeschluss
Der Standort Schönefeld wurde durch den Senat von Berlin, den Bund und das Land Brandenburg durch den "Konsensbeschluss" festgelegt. Das Land Brandenburg war bis zu diesem Zeitpunkt gegen den Standort. Eine Begründung, warum das Land Brandenburg diesem zugestimmt hat, ist bis heute nicht bekannt. Allerdings hat Brandenburgs ehemaliger Ministerpräsident Stolpe gegenüber der Berliner Zeitung am 25.5.2011 [2] im Interview erklärt, warum er aus seiner Sicht dem Flughafenbau in Schönefeld zugestimmt hat. Es wird jedoch weiterhin vermutet, dass er unter Druck gesetzt wurde. Der Verdacht erhärtet sich mit dem Gutachten für die Enquetekommission [3].
2003 - Scheitern der Privatisierung
Im Konsensbeschluss war eine Privatisierung für den Bau und Betrieb festgelegt. Die Verhandlungen scheiterten (HOCHTIEF und IVG). Kosten für den Steuerzahler: 50 Mio €.
2004 - Planfeststellungsbeschluss
13.08.2004
2006 - Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht
Der BVBB scheitert in der Klage gegen den Flughafenstandort. 360.000 Flugbewegungen inkl. Nachtflüge in erheblichem Umfang wurden über 50.000 Betroffenen zugemutet. Was zu dem Zeitpunkt vermutet, aber nicht bewiesen werden konnte: die Anzahl der Betroffenen wird weit größer sein. Durch Manipulation der Unterlagen wurde die Anzahl der Betroffenen deutlich herab gespielt.
2010 - 1. Veröffentlichung von Flugrouten
Entsprechend der Unterlagen werden Flugrouten erst kurz vor Eröffnung des Flughafens eindeutig festgelegt. Zum ersten Mal wurde den Berlinern und Brandenburgern in der Fläche bekannt, welche negativen Auswirkungen der Flughafen auf die Region haben wird. In diesem Zusammenhang wurden zahlreiche Bürgerinitiativen gegründet.
Die Bürgerinitiative "Bürgerinitiative Weg mit Flugrouten über Kleinmachnow" http://www.wegmitflugrouten-kleinmachnow.de veröffentlichte mit der Pressemitteilung 78/11 den Beleg zu "Geheime Behördenabsprache zur Irreführung des Bundesverwaltungsgerichts" BI KLM - Pressemitteilung 78/11 - PDF
2010-06-09 Abstimmung zum Nachtflugverbot
SPD, Grüne und die Linken stimmen namentlich für ein Nachtflugverbot. Das Ergebnis führte jedoch nicht dazu den ergänzenden Planfeststellungsbeschluss zum Nachtflug am BBI/BER zurückzunehmen.
Geplante Öffnungstermine
2004, 2007, 2010, 2011, 2012
Baukosten
Als Baukosten werden in der Öffentlichkeit lediglich die Kosten für das Flughafengelände angegeben. Zu dem kommen jedoch noch die Anbindungen für Schiene und Straße.
Baukosten Flughafengelände:
Erste Planung: | 1,8 Mrd € |
Aktueller Stand: | 2,9 Mrd € |
Zum Vergleich: Bauvorhaben haben in der Regel eine Kostensteigerung von ca. 5% bis max. 10%. Bei öffentlichen Bauvorhaben liegen diese häufig an der oberen Grenze. Die Baukostensteigerung gegenüber der ursprünglichen Planung des Flughafens liegt schon bei ca. 60%!
Siehe auch
Betrügereien
Aktuell
Infos
Sonstiges
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